V-EIL-CHeN – 2. Teil

Über das V-EIL-CHeN kommen wir zum WiD-DeR. Die Übersetzung von WD aus „WiD-DeR hat mit 2 Polaritäten zu tun:

Das Beth b A– 2 – bedeutet auch „Haus“ und zeigt die Polarität von innen/außen. Ich kenne die Welt im Haus und habe keine Ahnung, was sich draußen abspielt. Die Teilung ist gegeben, aber noch nicht die Verbindung von innen/außen. Das Daleth D – 4 heißt auch „Tür“ und zeigt die Polarität von der Öffnung zum geschlossenen innen/Öffnung nach außen. Es ist wieder „nur“ das Potential und nicht dessen Nutzung gemeint. Es gibt eine Tür, die zur Verfügung steht. Das Durschreiten bzw. Verbinden von innen/außen steht erst mit späteren Lautwesen an. 

Die Übersetzung der Radix db  WD  2-4 hat also mit den genannten Polaritäten zu tun – überlege warum?

db  WD (BD)  2-4 = Abgetrenntes, Alleinsein, Ast, Balken, Erfindung, Geschwätz, Glied, Leinen, Leinwand, Lüge, Lügen, Lügner, Ölpresse, Orakelpriester, Prophet, Schwätzer, Stange, Stück, Stück Tuch, Teil, Tragestange, Tragstange, Trennung, Wahrsager, Zweig

Abgetrenntes: abgetrennt nach innen oder außen
Alleinsein: im Haus allein sein ohne Verbindung nach außen
Ast, Zweig: Wenn Du am Ast sitzt, trennt Dich das von Deinem Umfeld
Balken: Die Verbindung oder Trennung schaffen, oder der Balken in der Decke eines Hauses.
Geschwätz, Schwätzer: Kommunikation – hier mit negativem Anklang – trennt und verbindet.
Glied: ist die Verbindung – z.B. die Hand verbindet mich als Gliedmaße mit dem Objekt
Leinen, Leinwand, Stück Tuch: Der Stoff trennt die Haut vom Licht oder Blick, wie auch die Leinwand eine Trennung darstellt.
Lüge, Lügen, Lügner: Auch hier steht das Trennende – in der Kommunikation – im Mittelpunkt.
Ölpresse: Die Presse trennt das Öl vom Fruchtfleisch.
Orakelpriester, Prophet, Wahrsager: Zugang zu geheimen Wissen
Stange, Tragestange, Tragstange: Verbindung herstellen
Stück:
Trennung:

Der zweite Teil des WiD-DeR besteht aus Rrd 4-200 DR und wird übersetzt mit: Generation, Geschlecht, wohnen

Die Polarität Geschlossen/Öffnung bleibt auch hier. Neu dazu kommt die 200 das R – den geistigen Kopf/eine spezielle Rationalität.

Im nicht vorstellbaren geistigen KOPF entsteht die Welt. Dieser Kopf ist der geistige Raum des Entstehens. Wir sehen nur noch die spezielle Rationalität, die wir in Existenz gebracht haben und vergessen das Potential. Wir wohnen in dieser Rationalität bzw. haben es uns bequem gemacht. Über Generationen und Geschlechter ist es möglich, die geistige Wurzel, die Öffnung zur geistigen Grundlage unseres Lebens wieder zu entdecken.

Zurück zum Veilchen – eine kleine, alte Sage: 

„Ein kleiner Junge fand auf einer Alm ein außergewöhnlich großes Veilchen. Erfreut pflückte er es ab, brachte es mit nach Hause und zeigte es dort stolz seinem Vater: „Schau, was ich gefunden hab.“ Der Vater betrachtete das Veilchen und wurde ganz still. Denn er hatte geträumt, dass jemand ihm, nachdem er diesen Traum zum dritten Mal geträumt habe, eine Blume zeigen würde. Und tatsächlich hatte er diesen Traum diese Nacht das dritte Mal geträumt. Wie im Traum angekündigt, schlüpfte nun ein Wichtel aus der Blüte und sagte zum Vater, er solle mitkommen. Der Vater war erstaunt über das ganze Geschehen, neugierig und bereit mitzukommen. Er vertraute seinem Sohn die Tiere und den Hof an und folgte dem Wichtel, immer noch das große Veilchen in der Hand haltend. Sie zogen über Felder, durch Wiesen und in den tiefen Wald. Dort kamen sie zu einer Burg, die der Vater da noch nie gesehen hatte. Sie schritten durch die offenen Tore, gingen durch lange unterirdische Gänge und kamen in einen Speisesaal. Dort setzte sich der Wichtel zu den 11 anderen Wichteln an den gedeckten Tisch und sobald des Vaters Führer saß, begannen alle zu speisen. Den Vater bat der Wichtel, die an der Wand hängende Uhr wieder in Gang zu setzen, denn sie selber könnten das leider nicht, sie wären zu klein, um an die Uhr zu kommen. Der Vater tat wie geheißen, dann schlief er ein. Als er erwachte, war es taghell und er lag auf dem Waldboden, von einer Burg war nichts mehr zu sehen, auch nicht von den Wichteln. Aber in seiner Hand hielt er immer noch das Veilchen. Dies war aber inzwischen aus reinem Gold.“

Der Vater lässt sich vom Traumgeschehen in eine andere Welt führen. Im Veilchen steckt der Widder (EIL), der uns diesen Aspekt deutlich vor Augen führt. Die Öffnung (D) nach innen in den Traum oder nach außen in die materielle Welt – die Tür an sich – wird sichtbar. Die Vorstellungen entstehen wie von selbst, die uns über diese Schwelle führen. So wie es dem Vater in der Sage ergeht, passiert es auch uns.

Der W-ICH-T-EL fällt ins Auge und soll im nächsten Blog näher analysiert werden. Wir sind noch immer beim Veilchen, welches uns in eine Traumwelt einführt und den Wichtel als Führer empfiehlt.

V-EIL-CHeN

HNx  CH8-50  CHeN –  Anmut, Beliebtheit, Charme, Freundlichkeit, Geheimwissenschaft,  Geneigtheit, Glück, Gnade, Gunst, Heil, Liebreiz, Schönheit, Zuneigung,  lebendig, Karawanserei

Diese Radix basiert auf zwei polaren Kräften:
Das absolute göttliche KOLLEKTIV (rot – symbolisch/geistige Ebene)/eine spezielle materiell-existierende Kollektion; zweitens: bewusstes geistiges SEIN/eine ausgedachte materiell-existierende EXISTENZ

Anmut: das Existierende steht dem unendlichen Seins-Potential gegenüber – denk Dir etwas anderes aus!?
Beliebtheit, Charme, Freundlichkeit, etc. fällt in diese Lernebene.

Ein „träumender Geist“ (symb. dafür auch das Veilchen) kann sich nicht aussuchen, was er träumt. Er kann aber, mit dem Bewusstsein – Schöpfer zu sein – die Voraussetzungen schaffen, das Leben in all seinen Resonanzen als Entwicklungsschritte in diese Richtung zu sehen.

 

 

 

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1 Response

  1. Super Beitrag Josef, ich freu mich für diese Tätigkeit die Du hier machst. Es dürfen ruhig die Köpfe rauchen, nur weil man manches oder auch vieles noch nie gehört hat ist es kein Unsinn, den es ist ja vorhanden.

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